Samstag, 10. Mai 2014

IGDF-Konferenz 2014

Heute nun am frühen Morgen wurde die IGDF-Konferenz eröffnet, und zwar mit einem Paukenschlag bzw. einem ganzen Trommelfeuer:

Ein blinder japanischer Solist gab eine Atem beraubende Performance auf der Pauke, der blanke Wahnsinn:


Danach folgten IGDF Chair Ms Jane Thornten aus Kanada und


der Präsident der Japanischen Führhundvereinigung Yukihiko Inoue.


Ich hatte ja schon gepostet, dass Weltführhundverband IGDF (International Guide Dog Federation, www.igdf.org.uk ) alle 2 Jahre seinen Weltkongress ausrichtet, in diesem Jahr in Japan (www.restechregistration.com/CGDB/igdf-seminar-2014 , hier kann man sich auch das Programm downloaden).

Nach den Eröffnungsreden wurde sofort zum ersten Hauptvortrag übergegangen. Darin stellte Peter van der Heijden aus den Niederlanden ein umfassendes eLearning-Angebot für Führhundehalter (also die blinden Kunden) und Führhundschulen vor. Das internationale Plenum war zu Recht begeistert, müssen doch die Kunden bislang sehr aufwändig in Präsenzseminaren oder mit konventioneller Punktschriftliteratur bereut werden.


Das Angebot kann international nachgenutzt werden. Es basiert - oh Wunder - auf Moodle.
Für mich war das Thema eLearning auf der IGDF-Konferenz ein nicht unerheblicher Punkt, nach Japan zu fahren.
Hatten wir doch am Berufsförderungswerk Halle in verschiedenen europäischen Projekten einiges mit Moodle für die Ausbildung Blinder entwickelt.


Weiter ging es in Arbeitsgruppen:


Ich hatte mich für die von Chris Muldoon aus Australien entschieden, in der es um die Frage ging, ob Blindenhunde Depressionen bei ihren Besitzern positiv beeinflussen können:


Am Mittagstisch hatte TrinTørrissen aus Norwegen erzählt, dass sie gestern eine Tour nach Hakone gemacht und den Fuji glasklar gesehen hatte.

Für mich gleich Anlass, auf das observation deck in der 47. Etage zu fahren und die Sicht zu prüfen. Die war tatsächlich auch heute noch brillant:





Also schnell noch die Nachmittagssitzung abgefasst



... und dann rüber zum Rathaus auf die dortige Aussichtsplattform zum Sonnenuntergang. Die ist zwar auch nicht viel höher als die 47. Etage unseres Hotels, aber sie hat freien Blick zum Fuji. Und der zeigte sich tatsächlich während des Sonnenuntergangs!

Leider waren die unausweichlichen Fensterscheiben nicht ganz sauber, was im Gegenlicht sehr störte. Zu allem Überfluss spiegeln sich auch noch Reflexe aus dem jetzt hellem Innenraum.

Die Fotos sind aber trotzdem ganz ansprechend:













Und damit Gute Nacht!

Mal sehen, ob es morgen noch etwas sinnvolles zu bloggen gibt.
Bitte darauf achten, dass der Blog jetzt über mehrere Seiten geht. Neulinge navigieren also ggf. auch noch mal auf die ersten Seiten.





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